Donnerstag, 20. Januar 2011

Prozessmanagement, Lothar Natau

Ziele:
- innovations- und wachstumsrelevante Prozessarchitekturen im eigenen Umfeld identifizieren, analysieren, gestalten

Inhalte:
- innovationsfreundliche Struktur
- strategisches Prozessmanagement
- Vorgehen bei operativer Prozessgestaltung
- Prozess und Aufbauorganisation

Warum brauchen wir eine prozessorientierte Organisation?
- Kosten reduzieren (Zeitfaktor ist entscheidend)
- man ist nur schnell in Leistungserstellung, wenn  man Prozesse im Griff hat
- Komplexität reduzieren
- je schneller man ist, desto mehr Fehler können auch passieren, um so besser muss man organisieren
- Zeit = Agilität
- es herrscht ein permanenter Druck auf die Optimierung der Prozesse und Kosten

Was ist typisch für prozessorientierte Organisation?
- Organisation denkt anders, quer: vom Kunden bis zum Kunden
- keine Kamine (Abteilungen), sondern Flüsse
- vom Bedürfnis des Kunden zur Leistung für den Kunden
- Managements-, Geschäfts- und Supportprozesse (Wirkleistung oder Stützleistung)
- Bsp.: IT-Support, Buchhaltung, Personaladministration, strateg. Personalentwicklung
- Support-Prozesse können gut outgesourcet werden

Vorgehen bei Prozessgestaltung:
- Strategieaudit: Unterstützen unsere Prozesse noch die strategischen Ziele?
- Kernprozesse identifizieren
- Prozessziele und Prozesscontrolling (inkl. Priorisierung)
- Prozessanalyse und Prozessoptimierung: Schwachstellen erkennen)
- Umsetzung und Sicherung der optimierten Prozesse: Veränderungsprojekt aufgleisen

Entwicklung von Prozesskompetenzen:
- aktiver Einbezug der Mitarbeitenden
- von der Prozessanalyse zur Prozessentwicklung

Identifikation von Kernprozessen:
- Portfoliomatrix mit Achsen: Effektivität (Wert für Kundennutze) und Effizienz (Zeit, Kosten) im Vergleich zum Wettbewerb
- Effektivität messen mit "Servqual-Ansatz" (Erwartungen und Erfüllung)
- Prozesse kann man: halten, verbessern (Effizienz), outsourcen (Effektivität), reengineeren

Prozessanalyse:
- bereits hier die Mitarbeitenden involvieren: Interviews
- Prozess in Bildsprache beschreiben: Dokumentation (Ist-Zustand): zum Beispiel mittels PROPLAN
- kollektive Rekonstruktion: alle müssen zustimmen, dass Projekt richtig dokumentiert wurde

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