Einstieg:
- Die Problematik von Wettrüsten
- Sicht der Russen, Sicht der Amerikaner
- Kreislauf des Wettrüstens
- Bsp. British Airways mit schwangeren Frauen: Incentive-Programm hat zu unvorhergesehenen Auswirkungen geführt
- Glossar der SBB (Definition der Netzwerkbegriffe)
VDH kurz erklärt:
- Beziehungs-Netzwerk von Ursachen und Wirkungen erstellen
- unterschiedliche Sichtweisen einbringen
- Problemlösungsmethode
- Visualisierung
- relevante Themen
- Komplexität besser managen
Die drei Problemarten:
- einfache Probleme
- komplizierte Probleme
- komplexe Probleme
Nutzen der Methode:
- Mitdenken / Partizipation
- Wissensmanagement
- gemeinsame Basis
- noch wertfrei
- Zusammenhänge sichtbar machen
- Transparenz
Lenkbarkeiten identifizieren und Indikatoren festlegen:
- Beispiel mit Motorschiff, nur zwei Lenkbarkeiten (Gas, Ruder)
- Indikatoren = Zielwerte gemäss Balanced Scorecard (quant./qual.)
- 5 bis 7 Indikatoren um Erfolg zu kontrollieren
Wir leben immer in suboptimalen Modellen, müssen aber ganzheitlich handeln. Die Realität ist immer komplexer, unberechenbarer, als das Modell.
Massnahmenplanung:
Stärken aufbauen, Schwächen abbauen (ressourcenorientiert!), wir sind eher defizitorientiert in der CH, nur Schwächen abbauen welche die Stärken behindern, man sucht in der Regel zu weit, zu lang, zu extern, gemäss Projektmanagement: Ziel, aktuelle Situation +/-, Massnahme, Verantwortung, Termin, Budget
Schlussdiskussion
Methode muss möglichst schnell den Teilnehmern schmackhaft gemacht werden, um etwas ganzheitlich zu verstehen, muss man den Rahmen vergrössern und noch mehr Abstand nehmen, Methode kann gemeinsames Verständnis für Probleme schaffen, Methode braucht Übung
Montag, 16. Februar 2009
Vernetztes Denken 1
Ich war recht erstaunt, als uns Daniel Beyeler von CO3 ins Thema "Vernetztes Denken" eingeführt hat. Denn unter diesem Titel habe ich mir bereits recht genau ausgemalt, was uns im Workshop erwarten würde. Schliesslich habe ich immer noch das Buch vor Augen, das ich kürzlich über dieses Thema gelesen habe: Bionik, Systemtheorie, lebende Systeme usw. waren Schlagwörter, die in meinem Kopf herumschwirrten. Doch dann eben: Ernüchterung. Nur gerade das Nötigste an Theorie wurde uns vermittelt. Danach gings schon an die Praxis. Für Beyeler geht es vor allem um eines: Das Management von Komplexität mit Hilfe der Methode "Vernetzt Denken und Handeln", abgekürzt: VDH.
Die Methode funktioniert in 6 Schritten:
1. Sichtweisen identifizieren
2. Schlüsselfaktoren herleiten
3. Ersten Kreislauf erstellen
4. Netzwerk entwickeln
5. Netzwerk interpretieren
6. Aktionen ableiten
6. Aktionen ableiten
Die Methode hilft, bei komplexen Fragestellungen die wichtigen Zusammenhänge zu erkennen und ganzheitliche Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Eigentlich ist das gar keine Hexerei, sondern relativ banal. Man identifiziert die Sichtweisen, also die verschiedenen Anspruchs- oder Interessengruppen eines Themas. Danach bestimmt man Schlüsselfaktoren oder Messgrössen. Und schliesslich entwickelt man ein Netzwerk von Ursachen und Wirkungen mit einem Hauptkreislauf und verschiedenen Nebenkreisläufen. Daraus leitete man am Ende die notwendigen Massnahmen ab.
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