Lernaufgaben:
- Krisenmanagement
- Risikomanagement
- Frühwarnung, Frühaufklärung, Früherkennung von Krisen (schwache Signale)
Ablauf von Unternehmenskrisen:
- Auftragsrückgang
- Umsatzrückgang
- Etragslage: führt zu Verlust
- Liquiditätslage: führt zu Zahlungsunfähigkeit
Krisenfaktor Unternehmer:
- mangelnde Qualifikation
- Unternehmensführung (ungelöste Nachfolge, Führungsschwäche, persönliche Differenzen in GL, fehlende Stv.)
- Finanzen (zuwenig Eigenkapital, keine Liquiditätsplanung, keinen Überblick)
- Privates (keine Unterstützung durch Familie, Suchtprobleme, usw.)
- geschäftsschädigende Verhaltensweisen von GL oder Mitarbeitern
- zu starke Bindung an einen Kunden (Klumpenrisiko)
Aufgaben Krisenmanagement:
- keine Kurzschlusshandlungen im Krisenfall
- Prävention, Vorbereitung und Ausschauhalten nach Krisenherden
Definition Krise:
- zeitlich begrenzt
- gefährdet Unternehmen
- nicht intendiert
Definition Krisenmanagement:
- alle Aktivitäten zur Bewältigung und Vermeidung einer Krise
Krise als Chance:
- setzt Kreativitätspotentiale frei (Not macht erfinderisch)
- Leidensdruck sorgt für oft schon längst notwendige Reorganisation
latente Krise vs. manifeste Krise:
- latent: von aussen noch nicht wahrgenommen
Krisenarten:
- strategische Krise: Entwicklung über mehrere Jahre
- Erfolgskrise: mittel- bis kurzfristig
- Liquiditätskrise: endet oft im Konkurs
Ursachen exogen:
- Währungsschwankungen
- Zinserhöhungen
- Engpäsee auf dem Arbeitsmarkt
- politische Veränderungen
- Marktveränderungen
Ursachen endogen: (Managementfehler)
- Überinvestition
- zu knappe Eigenkapitalbasis
- ungenügende Verkaufskapazität
- Betrug, riskante Geschäfte
- fehlende Transparenz
-
Krisenkommunikation:
- gerüchte vermeiden
- vermeiden das Beteiligte indirekte Informationen erhalten
- realistisch und selbstkritisch informieren
- um nachhaltige Imagekrise zu verhindern
- aktuelle und transparente Kommunikation
Risikomanagement:
- proaktive Steuerung der Unternehmensrisiken
Sonntag, 8. August 2010
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